Eine Story von Stefan Vollherbst

Familienunternehmen
Vollherbst

Eine Story von

Stefan Vollherbst

Veröffentlicht

09. Mar 2024

KATEGORIE

100 Jahre

Lesezeit

20 Minuten

Gegründet im Jahr 1921, feiert Vollherbst 2021 das 100-jährige Jubiläum. Seit dem Gründungsjahr bis heute ist die Familie zu 100 Prozent Eigentümerin und Taktgeberin des Unternehmens. Jetzt und in Zukunft steht der Name Vollherbst für 100 Prozent Engagement und Passion: Wir wollen die Produkte unserer Kunden erfolgreicher machen!

Vier Generationen, 100 Jahre Erfahrung, ein Ziel: Etiketten für erfolgreiche Produkte

1856 – Gründung der Buchbinderei

Im Jahr 1856 gründete Franz Anton Vollherbst (1824-1908) in Endingen eine Buchbinderei und legte damit den Grundstein für die Entwicklung zum heutigen graphischen Betrieb.

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1921 – Gründung der Druckerei

Sein gleichnamiger Enkel Franz Anton Vollherbst (1888-1962) führte – gleichzeitig als Winzer tätig – den Handwerksbetrieb in der Familie fort und gründete im Jahr 1921 die Druckerei Vollherbst. Unser Gründungsjahr.

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1950 – Wirtschaftliches Wachstum der Druckerei

Franz Vollherbst (1925-1998) übernahm 1950 in zweiter Generation den Druckereibereich und führte ihn zu einem erfolgreichen mittelständischen Betrieb.

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1984 – Professionelle Markenführung

Dr. Franz-Josef Vollherbst (Jahrgang 1950) trat 1984 im Familienunternehmen an die Stelle seines Vaters. Sein Anspruch, weit mehr als nur eine ausführende Druckerei zu sein, sondern vielmehr die Schnittstellen zwischen Marketing, Design und Druck, eröffnete neue Wege und Märkte.

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2020 – Exzellenz, Innovation und Nachhaltigkeit

Ab 2014 führte Dr. Franz-Josef Vollherbst das Unternehmen gemeinsam mit seinen Söhnen. Zum Jahr 2020 erfolgte die Übergabe an die vierte Generation. Matthias Vollherbst und sein Management-Team, zu dem besonders auch sein Bruder Stefan gehört, haben die Unternehmensziele ganzheitlich und nachhaltig auf Exzellenz ausgerichtet.

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Die Gründung der Buchbinderei

Im Jahr 1856 gründete Franz Anton Vollherbst (1824-1908) in Endingen eine Buchbinderei. Er war zugleich als Stadtrechner und Winzer tätig. Sein Sohn Alexander Vollherbst (1859-1906) übernahm die Buchbinderei seines Vaters und schloss dieser ein Schreibwarengeschäft an.

Bis heute wird die Buchhandlung Vollherbst-Koch im „Stammhaus“ in der Endinger Hauptstrasse erfolgreich geführt. Und zwar von Dr. Franz-Josef Vollherbst’s Cousin: von Wolfgang Koch und seiner Familie.

Die beiden Häuser – die Druckerei Vollherbst und die Buchhandlung Vollherbst-Koch – sind nach wie vor verbunden durch regelmäßigen persönlichen Austausch und gemeinsame zentrale Werte wie Persönlichkeit, Kreativität und das Streben nach dem Besonderen.

Die erste Generation:
Von der Weinpresse zur Druckerpresse

„Beharrlichkeit führt zum Ziel“ war das Leitmotiv, das Franz Anton Vollherbst am 5. Juli 1921 zu Papier brachte. Dies war unser erster Druck. Von jung an hatte Franz Anton Vollherbst sein Handwerk als Buchbinder und Gestalter von seinem Vater Alexander und von Großvater Franz Anton erlernt, wie auch das Schaffen im familieneigenen Winzerbetrieb.

Seine besondere Leidenschaft für das graphische Handwerk zog ihn hinaus in die Ferne, um bei verschiedenen Meisterbetrieben seine handwerklich-künstlerischen Fähigkeiten auszubauen und Neues zu entdecken. Mit seiner ihm eigenen Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit hatte er es zum Meister der Buchbinderei gebracht. So übernahm er nach seinen Lehr- und Wanderjahren den Betrieb seines Vaters.

Bei der kunstvollen Gestaltung und Veredelung von Buchumschlägen kam sein Können für die Anfertigung dekorativer Prägungen und Vergoldungen mit Blattgold kreativ zum Einsatz. Damit schuf er seinen Nachfolgern das handwerkliche Rüstzeug und Qualitätsverständnis für gedruckte Veredelung. Dies kommt bis heute in den hochwertig veredelten Etiketten in Vollherbst-Qualität zum Ausdruck. Franz Anton Vollherbst war, über seine beruflichen Fähigkeiten hinaus, begabter Zeichner, Maler und Schriftgestalter. Zudem machte er die Fotografie zu seiner weiteren Passion, aus der schließlich sein eigener Postkartenverlag hervorging.

Das Motto dieser
Generation:
"Beharrlichkeit führt zum Ziel"

Franz Anton belieferte seine Geschäfts- und Privatkunden in der näheren Region tatsächlich zu Fuß. Ein Geschäftsauto war erst der nächsten Unternehmergeneration vorbehalten. Mit vollgepacktem Rucksack und Paketen unter den Armen ging es oft auch über die Berge in die Dörfer im Kaiserstuhl. Dabei waren von ihm gebundene Bücher, im Auftrag gerahmte Bilder sowie Schreibwaren diverser Art.

Das Ladengeschäft führten seine Frau und Familie, denn er hatte in Werkstatt und Reben doppeltes Tagwerk zu erfüllen. Im Laden gab‘s Schreibgeräte, schöne Papiere, schön Gedrucktes und Standardformulare. Der Wille, schöne Drucksachen selbst zu gestalten und herzustellen, sowie die zunehmende Nachfrage nach kundenspezifischen, individuellen Drucken und Geschäftsformularen führte ihn zum Entschluss, eine kleine, eigene Druckerei zu gründen. Dies erfolgte im Jahr 1921 durch Anschaffung der ersten Druckmaschine im Familienbetrieb Vollherbst. Er kaufte eine gebrauchte Tiegeldruckpresse, die bis heute funktionsfähig erhalten blieb und als wertvolles Erbstück von Generation zu Generation weitergegeben wird. Exakt zum einhundertsten Jahrestag, am 5. Juli 2021, wird eine Sonderedition zum besonderen Jubiläum auf dem historischen Vollherbst-Tiegel gedruckt.

Der Gründer Franz Anton erweiterte alsbald seine Produktionsmöglichkeiten mit weiteren Druckmaschinen und Geräten für die Weiterverarbeitung. Damit war es ihm möglich, anspruchsvollere Druckerzeugnisse auch in größeren Formaten und höheren Auflagen herzustellen und anbieten zu können.

Sein Sohn Franz wuchs in der Druckerei auf und entschied sich nach Schulabschluss für die Ausbildung zum Schriftsetzer im nahegelegenen Freiburg, um später den Betrieb fortführen zu können.

Die zweite
Generation:
Die Druckwerkstatt im wirtschaftlichen Aufschwung

Franz Vollherbst übernahm 1950 als junger Schriftsetzermeister die kleine Buchdruckerei seines Vaters. Über drei Jahrzehnte entwickelte er den Betrieb zum mittelständischen Industrieunternehmen mit rund einhundert Mitarbeitern. Seine Frau Fin führte anfangs die Buchhaltung und bewältigte ihre Aufgaben als Mutter der wachsenden Familie und Buchhalterin im „Geschäft“ durch unzählige Nachtschichten im Büro.

Mit unternehmerischer Tatkraft und Mut führte Franz Vollherbst neue Techniken in Vorstufe, Druck und Weiterverarbeitung ein: vom Bleisatz zum Fotosatz, vom Buchdruck- zum Offsetdruckverfahren, von der Handbronzierung zum Prägefoliendruck, vom Bandstahlschnitt auf Tiegeldruckpresse zum Präzisions-Stanzautomaten.

Bald waren die Produktionsräume in der Endinger Altstadt zu klein geworden. Mit einem Neubau am heutigen Standort konnte 1964 die Betriebsfläche deutlich vergrößert werden. Franz Vollherbst legte größten Wert auf hoch qualifizierte Fachkräfte, die ihr Metier beherrschen. Er war Lehrmeister für weit über einhundert Auszubildende.

Anfangs gehörten noch Kataloge, Werbebroschüren und Geschäftsdrucksachen zum Portfolio der eigenständigen Druckerei Franz Vollherbst. Mit der konsequenten Fokussierung auf hochwertige Etiketten speziell für Wein, Sekt und Spirituosen wurden neue Märkte erschlossen und ständig innovative Druck- und Veredelungstechniken implementiert und entwickelt.

Das Motto dieser
Generation:
"Wir sind ganz nah am Menschen"

Neue Etikettenaufträge konnten übrigens in den ersten Jahren weitgehend nur über neues Design akquiriert werden. Denn, was aus heutiger Sicht erstaunen lässt: Es war Gepflogenheit am Markt, dass die einschlägigen Etikettendruckereien die grafische Gestaltung ohne Berechnung lieferten und dafür das „Urheberrecht“ und damit das Recht zu Vervielfältigung und zum Nachdruck in Anspruch nahmen. Bei diesen speziellen Gegebenheiten war grafisch-gestalterische Kompetenz der entscheidende Faktor für die Gewinnung neuer Druckaufträge für Etiketten. Ein entscheidender Vorteil für Franz Vollherbst, der als ausgewiesener Typograf mit kalligrafischen Fähigkeiten zusammen mit seinem eigenen Grafik-Team vor allem den Trend der sechziger und siebziger Jahre zu „Schrift-Etiketten“ im Weinbereich maßgeblich mitgestaltete. Gestalterisch wie drucktechnisch wurden Vollherbst-Etiketten zum Qualitätsbegriff am Markt.

Das bemerkenswerte Wachstum des Familienunternehmens war nur möglich durch eine hoch motivierte Belegschaft, die Franz Vollherbst gerne als „Betriebsfamilie“ bezeichnete, durch charismatische Führung und pragmatische Organisation – aber vor allem auch durch sehr enge, persönliche Kundenverbindungen. Mit Tochter Gerlinde als Chefsekretärin und Sohn Franz-Josef im permanent studienbegleitenden Mitwirken im Familienbetrieb fand Franz Vollherbst entlastende Unterstützung.

Die qualitativ hochstehenden Druckerzeugnisse, perfekter Service sowie die fertigungstechnische Leistungsfähigkeit erweiterten den Absatzmarkt für Vollherbst-Etiketten weit über die Region hinaus.

Die dritte
Generation:
Professionelle Markenführung

Zuhause im elterlichen Betrieb erlernte Dr. Franz-Josef Vollherbst das Druckerhandwerk und entdeckte die Begabung für kreativ Gestalterisches. Nach dem Studium der BWL und Promotion (zum Thema der Sozialen Verantwortung der Unternehmung) trat er 1984 im Familienunternehmen an die Stelle seines Vaters.

„Für mich war von Anfang an faszinierend, was Etiketten am Markt bewirken. Die Funktion unserer Produkte im Verpackungsmarketing. Aus dieser Sichtweise ergab sich für unser Team ein ganz neuer Ansatz. Wir wollten nicht nur schöne, hochwertige Etiketten drucken, sondern auch die Märkte unserer Kunden verstehen, um gemeinsam mit Marketing und Design den besten, marktgerechten Produktauftritt für unsere Kunden zu schaffen, denn ‚packaging sells’.“ So bringt Dr. Vollherbst das von ihm in der dritten Generation geprägte Unternehmensleitbild auf den Punkt.

Dieser strategischen Ausrichtung folgte der eigene Anspruch, weit mehr als nur ausführende Drucker zu sein, – vielmehr die Schnittstellen zwischen Marketing, Design und Druck mit höchster Kompetenz zu besetzen. Dies eröffnete neue Wege und Märkte – und ermöglichte es, bisherige Grenzen zu überschreiten.

Um diesen Anspruch zu erfüllen und das Vollherbst-Team dafür zu qualifizieren, setzte Dr. Vollherbst auf Workshops und Kooperationen mit den besten Grafikdesignern dieser Zeit, wie Olaf Leu, Kurt Weidemann und Günter Gerhard Lange. Er initiierte 1986 einen vielbeachteten Gestaltungswettbewerb „Das neue Weinetikett“, dessen Ergebnisse hierzulande eine regelrechte Trendwende im Design der Weinetiketten einleitete. „Das Produkt Wein wurde heutiger, moderner, unangestaubter. […] Dafür steht ein Name: Vollherbst in Endingen am Kaiserstuhl - als Spitze dieser Bewegung“ kommentiert Designprofessor Olaf Leu (GETRÄNKE-GASTRONOMIE 6/1994).

Vollherbst zeigte mit dieser Neuausrichtung geschärftes Profil und etablierte sich am Markt mit erweitertem Leistungsangebot und frischem Image.

Das Motto dieser
Generation:
"Wir machen Marken stark. We empower brands."

„Vollherbst: Wir machen Marken stark. We empower brands“ setzte Dr. Franz-Josef Vollherbst als Claim, der das besondere Leistungsangebot und die spezielle Kompetenz des Unternehmens zum Ausdruck bringt und das Alleinstellungsmerkmal kommuniziert. „We Empower Brands“. Mit dieser Kompetenz erschloss Dr. Vollherbst mit seinem Team auch internationale Märkte. Heute geht mehr als ein Drittel der Vollherbst Etiketten in andere Länder bis nach Übersee.

„Das Besondere an Vollherbst ist eine Beratungskompetenz, die weit über das Übliche hinausgeht: durch vielfältige, konstruktive Inputs zur Optimierung und besten Umsetzung von Designs in attraktive Produktausstattungen. Das ist echter Mehrwert für unsere Kunden.“

Der neue Weg führte zum Erfolg. Betriebserweiterungen wurden notwendig und möglich. 1989 entstand ein neuer Bürotrakt mit repräsentativem Empfangsbereich für Kunden und Geschäftspartner. 1991 folgte die bauliche Erweiterung für Produktion und Lager. Die dynamische technische Entwicklung in der Druckindustrie sowie die zunehmende Nachfrage nach selbstklebenden Etiketten erforderte klug und zukunftsorientiert zu investieren. „Dabei legten wir besonderen Wert auf qualitative Optimierung unserer Druckveredelung, um uns speziell in diesem Bereich die Position als Marktführer zu sichern“, betont Dr. Vollherbst.

Gerade im Zeitraum der dritten Unternehmergeneration bei Vollherbst war auch die Digitalisierung im Druckgewerbe auf nahezu allen Ebenen eingezogen. Vom Auftragsmanagement über die Druckvorstufe und Druckproduktion bis zur Endverarbeitung. Und dennoch basieren die Techniken der Druckveredelung bis heute weitgehend auf analogen, klassischen Druckverfahren. So entstehen Prägungen jeder Art - ob Prägefoliendruck, Hoch-, Blind- oder Tiefprägung - im sogenannten Buchdruck-Verfahren. Für beste Ergebnisse ist handwerkliches Können gefragt. Und dies sowohl für die Konzeption und Ausführung der Prägewerkzeuge wie auch der drucktechnischen Anwendung, stellt Dr. Franz-Josef Vollherbst fest: „Das haben wir von der Pike auf gelernt - das gehört zur Vollherbst-DNA.“ Die Begabung, feines Zeichnen und Skulpturieren, die filigrane Ausarbeitung von Druckformen, liegt in der Familie. „Mein Großvater und mein Vater waren sehr gute Zeichner. Von meinem Großvater, dem Buchbindermeister, lernte ich noch, wie Prägungen auf Büchern gemacht werden. Für künstlerische Drucke und Plakate hat mein Vater in seinen Anfängen noch die Klischees aus Linolplatten selbst geschnitten. Auch dabei durfte ich meine ersten Versuche in der Herstellung eigener Druckformen machen“, berichtet Dr. Franz-Josef Vollherbst. Für zahlreiche, anspruchsvolle Prägungen bringt er bis heute seine ganze Erfahrung ein und erstellt selbst die Zeichnungen. Dank des Teams von Fachleuten, die ihr Metier von Grund auf gelernt haben und beherrschen, ist dieses handwerkliche Knowhow im Unternehmen Vollherbst etabliert.

Renommierte nationale und internationale Awards bestätigen bis heute die Leistungsfähigkeit des Familienunternehmens für herausragende Premium-Etiketten.

Dr. Vollherbst: „Im Familienbetrieb ist nachhaltiger Erfolg und Kontinuität nur mit voller Unterstützung der Familie möglich. Manches Urlaubsziel richtete sich auch nach geschäftlichen Interessen. Zudem hatte ich das Glück, mit meiner Frau Doris den denkbar besten ‚Personal Coach’ im eigenen Haus zu haben. Und die Freude, für das Unternehmen meine Söhne Matthias und Stefan als Nachfolger zu wissen.“

Busbemalung Büro Kinder Werkraum Werkshalle
 

Die vierte
Generation:
Exzellenz,
Innovation und
Nachhaltigkeit

Matthias Vollherbst (geboren 1985) studierte BWL in Mannheim, wie sein Vater. Er stieg 2013 ins Unternehmen ein, übernahm schnell Verantwortung, änderte Prozesse und wurde schließlich im Jahr 2020 „Geschäftsführender Gesellschafter“ der Druckerei. Sein Team liegt ihm sehr am Herzen, genauso wie seine Kunden und das Verständnis des Wein- und Genussmarktes generell. Er möchte am Puls sein, zuhause an der Basis, im Unternehmen. Und gleichzeitig den Puls draußen spüren, bei den Winzern oder Schnapsbrennern vor Ort, auf den Messen, im Fachhandel oder auf internationalen Veranstaltungen. Er schätzt das Kleine und Nahe und liebt das Große und Ganze. Neben der strategischen Ausrichtung des Unternehmens betreut er viele Kundenprojekte selbst; wie auch den kompletten Exportmarkt Afrika. Die Leidenschaft fürs Reisen und insbesondere für Südafrika teilt er mit seiner Frau Kim und künftig auch mit dem im Dezember 2020 geborenen Sohn Joshua.

Sein Bruder Stefan Vollherbst (geboren 1983) lernte das Druckhandwerk von der Pike auf und ist bereits seit 2010 im Familienunternehmen tätig. Er begann als Produktionsplaner und wurde bald Leiter der Veredelungsabteilung. Er kann sich in alle Tiefen und Finessen des Drucks hineindenken, diskutiert und plant fachlich auf sehr hohem Niveau. Gleichzeitig zum Unternehmenseinstieg von Matthias 2020 übernahm auch Stefan eine neue Position im Führungskreis ein: Als „Ressource Manager“ verantwortet er den strategischen Einkauf, das Grundstück und die Gebäude. Als „Human Ressource Manager“ ist er zuständig für das gesamte Personal. Als Prokurist besitzt Stefan zudem umfangreiche, geschäftliche Vertretungshoheit. Stefan ist ein echter Familienmensch und im Unternehmen wichtiger Wegbegleiter und Vertrauter für Matthias. Er hat zwei kleine Kinder: Tim (geboren 2015) und Luis (geboren 2018) schauen öfter mal neugierig mit ihrer Mutter Sonja in der Druckerei vorbei.

Zum engsten Führungsteam gehört außerdem Prokurist Michael Vetter. Michael begann bei Vollherbst als Werksstudent, hat bis heute alle wesentlichen Unternehmensbereiche durchlaufen und war über viele Jahre die „rechte Hand“ von Dr. Franz-Josef Vollherbst. Seit 2018 ist er „Produktionsleiter“ des Unternehmens und damit verantwortlich für den kompletten Wertschöpfungsprozess: von der Druckformherstellung über den Druck und die Veredelung bis zum zeitgerechten Versand der Ware. Mehrere erfahrene Teamleiter:innen unterstützen ihn dabei, jeden Tag das beste Ergebnis für die Kunden zu erzielen.

Seit 2021 ergänzt Susanne Kappis als „Vertriebsleiterin“ das Führungs-Quartett. Sie durchlief alle Bereiche eines Unternehmens in der Verpackungsherstellung: Sie startete dort als BA-Studentin, sammelte Erfahrungen im Produktmanagement und stieg bis zur Vertriebs- und Spartenleitung auf. Sie verfügt über umfassende Erfahrungen im Bereich hochwertiger Produktverpackungen, hier vor allem für Uhren und Schmuck. Sie führte erfolgreich neue Produkte ein und koordinierte internationale Vertriebsteams. Mit dieser Erfahrung und internationalen Expertise wird sie im Vollherbst-Team neue Impulse setzen. Auch sie wird unterstützt von drei dynamischen Teamleiter:innen in den Bereichen Marketing, Vertriebsaußen- und Vertriebsinnendienst.

Matthias Vollherbst, Stefan Vollherbst, Michael Vetter und Susanne Kappis

Matthias Vollherbst Stefan Vollherbst Michael Vetter Susanne Kappis
 

Das Motto dieser
Generation:
"Mit Exzellenz in die Zukunft"

Die Familie Vollherbst, der Führungskreis und das gesamte Team fühlen sich nicht nur der Druck- und Designbranche, sondern auch in hohem Maße der Wein- und Genussbranche zugehörig. Ob Winzer, Kellermeister, Schnapsbrenner oder Marmeladenkoch: „Es geht um das tiefe Verständnis: Wo will der Kunde hin? Was macht die Marke aus? Und wie können wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die Marke noch erfolgreicher wird?“, sagt Matthias Vollherbst. Der Kunde und das Produkt werden maximal ernst genommen. Dieser Anspruch wird im Gespräch mit den Vollherbst-Kunden immer wieder deutlich.

Vollherbst sucht international und branchenübergreifend nach Inspiration und Innovation. Die Idee für die Augmented-Reality-App „LABELinMotion“ stammt beispielsweise aus Australien. Die jahrelange Zusammenarbeit mit internationalen Top-Design-Agenturen ist für Matthias Vollherbst „mehr als eine Inspirationsquelle“. So werden Grenzen im Kopf überschritten, neue Horizonte entdeckt und ungewöhnliche Wege beschritten. So entstehen starke authentische Marken, die eine Geschichte erzählen.

Als erste Druckerei überhaupt wurde Vollherbst bei „Fair'n Green“ zertifiziert, eine Auszeichnung für Nachhaltigkeit in der Weinbranche. Stefan Vollherbst: „Nachhaltigkeit ist für uns eines der wichtigsten Themen der Zukunft. Unsere Kunden – Winzer, Imker oder Marmeladenköche – arbeiten direkt mit der Natur. Wir als Etikettenhersteller fühlen uns der Natur genauso verpflichtet und übernehmen Verantwortung für Mensch und Umwelt.“

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